Heute, am Mittwoch, den 01. Juni 2022, haben Aktive aus dem „Hamburger Ratschlag für den 8. Mai als Feiertag“ über 170 von antifaschistisch engagierten Hamburger:innen aus aller Welt geschriebene Postkarten „Der 8. Mai muss ein Feiertag werden, weil…“ an die Bürgerschaftskanzlei übergeben. Erfreulicherweise waren der SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Kienscherf und die GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende Jennifer Jasberg dabei anwesend. Die Postkarten, die die zahlreichen persönlichen Begründungen für den 8. Mai als Feiertag zum Ausdruck bringen, werden nun den Bürgerschaftsfraktionen zur Verfügung gestellt. Sie sind Inspiration dafür, heute die Konsequenzen aus 1945 für zivile, soziale und demokratische Wohlentwicklung umfassend zu ziehen.
Kurz vor der Übergabe fand auf dem Jungfernstieg eine Kundgebung anlässlich der heutigen Beschlussfassung über den Gedenktag in der Bürgerschaft statt. Die dort diskutierte erforderliche und mögliche Realisierung der Losung „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg“ weckte großes Interesse und Befürwortung unter Passant:innen. Viele beteiligten sich spontan an der Postkarten-Aktion.
Der „Hamburger Ratschlag für den 8. Mai als Feiertag“ begrüßt den Gedenktag am 8. Mai als Schritt zu einem verbreiteten und vertieften Erinnern, Reflektieren und Feiern der Befreiung von 1945. Wir begrüßen insbesondere die Ankündigung im Antragstext, dass die Diskussion für einen offiziellen Feiertag am 8. Mai weitergeführt werden soll und werden uns daran weiterhin beteiligen.
