Wegen millionenschweren Abrechnungsbetrugs mit Coronatestzentren hat das Landgericht Bochum einen Angeklagten am Freitag zu sechs Jahren Haft verurteilt
Davon seien 17 Millionen Euro allerdings schon gesichert. Die Staatsanwaltschaft habe die Konten früh eingefroren. Außerdem legte der Angeklagte vor knapp zwei Monaten ein Geständnis ab. Danach habe er aktiv an der Wiedergutmachung mitgearbeitet, sagte die Sprecherin weiter.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das Verfahren gegen den ursprünglich wegen Beihilfe mitangeklagten Sohn wurde schon zuvor gegen eine Geldauflage eingestellt. Ursprünglich hatte das Rechercheteam von Westdeutschem und Norddeutschem Rundfunk sowie der "Süddeutschen Zeitung" den Betrug aufgedeckt, woraufhin die Staatsanwaltschaft aktiv wurde.
smb/cfm
© Agence France-Presse