Pensionswelle geht zurück, Lehrkräfte im Durchschnitt immer jünger

Insgesamt 542 neue Lehrerinnen und Lehrer haben am 1. August ihren Dienst in Hamburg angetreten. Zusammen mit den bereits im Februar eingestellten 328 neuen Lehrkräften begrüßt die Hansestadt in diesem Jahr damit bereits 870 neue Lehrkräfte an den sta

Hamburg 26.08.2022 22:16:30 0
Pensionswelle geht zurück, Lehrkräfte im Durchschnitt immer jünger

Bildungssenator Ties Rabe: „Ich freue mich, dass sich so viele junge Lehrkräfte für Hamburg entscheiden. Angesichts des Lehrermangels in vielen Bundesländern ist es gut zu wissen, dass unsere Stadt und unsere Schulen bundesweit große Anerkennung genießen.“

Im Rahmen eines feierlichen Empfangs im Festsaal des Hamburger Rathauses begrüßte Rabe am Freitag die neuen Lehrkräfte herzlich. „Ein ganzer Saal voller neuer Lehrerinnen und Lehrer, das freut Hamburg, das freut die Schulleitungen und das freut auch den Senator. Denn gute Lehrkräfte sind für unsere Kinder und Jugendlichen und damit für die Zukunft unserer Stadt von zentraler Bedeutung“, so Rabe.

Die Zahl der neu eingestellten Lehrkräfte ist seit Jahren sehr hoch, denn Hamburgs Schülerzahl wächst, und auch die Qualität des Unterrichts wird durch zusätzliche Lehrkräfte und weitere Pädagoginnen und Pädagogen stetig verbessert. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass die Zahl der Neueinstellungen in diesem Jahr die Zahl der Pensionierungen deutlich übertrifft. Im Jahr 2022 werden insgesamt 309 Lehrkräfte aus Altersgründen oder anderen Gründen pensioniert, während gleichzeitig fast drei Mal so viele neu eingestellt werden. Im letzten Jahr gingen 349 Lehrerinnen und Lehrer in den Ruhestand. 2016 hatte die Pensionswelle mit 908 Pensionierungen ihren Höhepunkt erreicht, seitdem sinkt die Zahl der Pensionierungen.

Eine Ursache dafür ist, dass die vielen Neueinstellungen sowie die so genannte Pensionswelle der letzten Jahre zu einer deutlichen Verjüngung der Lehrerschaft geführt haben. Das Durchschnittsalter der gerade neu eingestellten Hamburger Lehrkräfte liegt bei 33,08 Jahren. Die Frauen sind zum Zeitpunkt der Einstellung ein klein wenig jünger, nämlich durchschnittlich 32,5 Jahre alt (Männer: 34,8 Jahre). Das Durchschnittsalter aller Lehrerinnen und Lehrer, die aktuell an Hamburgs Schulen tätig sind, beträgt derzeit 44,3 (Stand Juli 2022). Da Lehrkräfte in der Regel erst mit 32 (Frauen) oder 34 Jahren (Männer) in den Beruf einsteigen und bis 66 oder 67 arbeiten, wäre eigentlich ein rechnerischer Durchschnitt von gut 49 Jahren zu erwarten gewesen. Der Anteil der zum 1. August 2022 neu eingestellten Frauen beträgt 75,5 Prozent (Männer: 24,5 Prozent).

185 der im August neu eingestellten Lehrkräfte werden an den Stadtteilschulen unterrichten, zusätzlich zu den 129 Neueinstellungen im Februar 2022. Damit haben die Stadtteilschulen seit Jahresbeginn insgesamt 314 Lehrkräfte neu eingestellt. 164 neue Lehrkräfte gehen im August an die Grundschulen (seit Jahresbeginn insgesamt 251). Es folgen die Gymnasien mit 117 neuen Lehrkräften (seit Jahresbeginn insgesamt 184) sowie die Berufsschulen mit 65 neuen Lehrkräften (seit Jahresbeginn insgesamt 90) und die Sonderschulen (12 im August + 19 seit Jahresbeginn).

Zusätzlich zu den insgesamt 870 neu eingestellten Lehrerinnen und Lehrern bildet Hamburg pro Jahr rund 810 neue Lehrkräfte aus. Damit bietet die Hansestadt rund 40 Prozent mehr Ausbildungsplätze für Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst an. Am 1. August hatte Senator Rabe insgesamt 417 neue Referendarinnen und Referendare im Rathaus begrüßt. Während bundesweit der Lehrermangel zum Teil dramatisch zunimmt, gibt es in Hamburg zurzeit noch fast doppelt so viele Bewerberinnen und Bewerber (732) wie Ausbildungsplätze. Gegenüber dem vorherigen Einstellungstermin im Februar 2021 ist die Zahl der Bewerbungen sogar noch leicht angestiegen (+38).

Insgesamt wird die Zahl der Stellen für Lehrkräfte an den allgemeinbildenden Schulen in Hamburg zum neuen Schuljahr 2022/23 um 437 auf 15.083 Stellen erhöht. 5.057 Stellen davon entfallen auf Grundschulen (+220), 779 Stellen auf Sonderschulen (-4), 5.408 Stellen auf Stadtteilschulen (+174) und 3.839 Stellen auf Gymnasien (+47). Darüber hinaus stehen den allgemeinbildenden Schulen 2.113 Stellen (+105) für pädagogisches und therapeutisches Fachpersonal zur Verfügung. Somit gibt es insgesamt 542 zusätzliche pädagogische Stellen an den allgemeinbildenden staatlichen Schulen. Zusammen mit den 2.459 Stellen an den berufsbildenden Schulen verfügen die staatlichen Schulen im kommenden Schuljahr über 19.655 pädagogische Stellen – ein neuer Höchststand. Neben der steigenden Schülerzahlen sind die Gründe für zusätzliche Stellen die aktuell hohe Anzahl Internationaler Vorbereitungsklassen, mehr Bedarf für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte im Bereich der Inklusion und eine bessere Teilnahmequote bei den Ganztagsangeboten.

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