Am Donnerstag, 12.09.2024, fand auf der BAB 61 in Fahrtrichtung Süden, auf dem Parkplatz Hummerich, eine Großkontrolle der Verkehrsdirektion Koblenz statt.
Am Donnerstag, 12.09.2024, fand auf der BAB 61 in Fahrtrichtung Süden, auf dem Parkplatz Hummerich, eine Großkontrolle der Verkehrsdirektion Koblenz statt.
Die Bundesautobahn 61 ist eine der wichtigsten Transitrouten für den Personen- und Güterverkehr in Rheinland-Pfalz und wird auch vermehrt von örtlichen und überörtlichen Tätern als An- und Abfahrtsroute genutzt. Aus diesem Grund sollten im Rahmen der Kontrolle das Dunkelfeld reisender Täter aufgeklärt sowie Verkehrsdelikte und Straftaten geahndet werden.
Weitere Ziele waren die Bekämpfung diverser Kriminalitätsphänomene wie Ladungsdiebstähle, Betäubungsmittelkriminalität und der damit zusammenhängende Einfuhrschmuggel, Wohnungseinbrüche und sonstige Eigentumskriminalität. Darüber hinaus kontrollierten die Einsatzkräfte zur Vollstreckung ausgeschriebene Haftbefehle. Weiterhin wurden im vorgelagerten Raum der Kontrollstelle mobile Kontrollen durchgeführt.
Bei den Kontrollen konnten sechs Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, ein Verstoß gegen das Waffengesetz, zwei Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz und ein Verstoß gegen das Markengesetz festgestellt werden. Darüber hinaus wurden 35 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Insgesamt wurden 190 Fahrzeuge kontrolliert, in 19 Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt. Weiterhin schlugen bei einem verdächtigen LKW zwei Rauschgiftspürhunde an. Weitergehende Maßnahmen des Hauptzollamts Koblenz zur Überprüfung der Ladung mit Unterstützung des THW dauern aktuell an.
Die BAB 61 war für die Dauer der Maßnahmen von 20:00 bis 02:00 Uhr ab dem Parkplatz Hummerich voll gesperrt bzw. wurde der Verkehr einspurig über den Parkplatz geleitet.
Im Einsatz waren 125 Kräfte des Polizeipräsidiums Koblenz sowie der umliegenden Polizeipräsidien aus Trier, Hessen und der Bereitschaftspolizei. Zusätzlich waren noch Kräfte der Bundespolizeidirektion Trier, des Hauptzollamtes Koblenz, des THW sowie zwei Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Koblenz bei dem Einsatz vor Ort eingebunden.