Corona: Chancen für Frauen entschlossen nutzen

In der heutigen Sondersitzung der Gleichstellungs- und Frauenministerinnenkonferenz (GFMK) haben die Fachpolitiker*innen von Bund und Ländern mit Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank einen gemeinsamen Forderungskatalog verabschiedet, um die Chance

Hamburg 25.06.2020 14:58:17 0
Corona: Chancen für Frauen entschlossen nutzen
In der heutigen Sondersitzung der Gleichstellungs- und Frauenministerinnenkonferenz (GFMK) haben die Fachpolitiker*innen von Bund und Ländern mit Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank einen gemeinsamen Forderungskatalog verabschiedet, um die Chancen der Corona-Pandemie zu nutzen und Geschlechtergerechtigkeit umzusetzen. Es gelte jetzt, in allen Politikbereichen wirksame Maßnahmen zum Ausgleich der Benachteiligungen von Frauen zu ergreifen. Wesentlich sei es, dass bei der Entwicklung von Lösungen Frauen stärker beteiligt und Entscheidungsgremien paritätisch mit Männern und Frauen besetzt sind. Die GFMK hat die Bundesregierung ferner aufgefordert, von digitaler Gewalt betroffene Frauen in Zukunft besser zu unterstützen.
Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank: „Die Corona-Pandemie wirkt wie ein gleichstellungspolitisches Brennglas. Wir erkennen darin sehr deutlich, dass Frauen einen Großteil der sogenannten systemrelevanten, aber häufig schlecht bezahlten Arbeit schultern. Bei Frauen mit Kindern laufen in der Krise größtenteils auch die Fäden in Sachen Familienmanagement zusammen. Das birgt die Gefahr, dass Frauen an ihren Arbeitsplätzen weniger präsent sind und dadurch viel stärker um ihren Status und ihre Karrierechancen kämpfen müssen als Männer. Auch bei der politischen Bewältigung der Krise gehen die Perspektiven der Frauen noch zu wenig in die Entscheidungsfindung ein. Es ist an der Zeit, dass die Frauen die Hälfte der Macht und die Hälfte der Sitze in den beratenden Gremien bekommen. Wir brauchen nachhaltig strukturelle Veränderungen.“

Frauen- und gleichstellungspolitische Handlungsbedarfe in der Corona-Krise
In einem gemeinsam eingebrachten Beschluss fordern die Länder in der GFMK eine gleichstellungspolitische Ausrichtung von Konjunkturprogrammen, Krisenmaßnahmen und Gesetzesvorschlägen, damit alle Maßnahmen und Programme für Frauen und Männer gleichermaßen wirken. Darüber hinaus bedürfe es einer weiteren Verbesserung der Beschäftigungssituation von Frauen u. a. durch eine vor allem finanzielle Aufwertung solcher Berufsgruppen, in denen überwiegend Frauen beschäftigt sind, sowie einer nachhaltigen Aufwertung der Sorgeberufe. Auch die unbezahlte Sorgearbeit müsse geschlechtergerecht aufgeteilt werden – hierbei könnten Chancen genutzt werden, die sich aus flexiblem digitalen Arbeiten ergeben.

Digitaler Wandel – neue Herausforderungen für die Frauen- und Gleichstellungspolitik
Einen breiten Raum nahm bei der Konferenz auch das Thema Digitalisierung ein. Gemeinsam mit den Ländern Baden-Württemberg und Berlin hatte Hamburg den Aspekt digitale Gewalt gegen Frauen auf die Agenda gesetzt. Da hierzu bislang valide Daten fehlen, wird die Bundesregierung in einem einstimmig beschlossenen Antrag aufgefordert, eine repräsentative empirische Studie vorzulegen.

Senatorin Fegebank: „Hate Speech im Netz hat eine Geschlechterdimension. Sexistische Anmachen bis hin zu Morddrohungen sind eine traurige Realität für eine Vielzahl von Frauen, die sich öffentlich im Netz äußern. Das ist auch eine Gefahr für unsere Demokratie. In Deutschland fehlen valide Daten zu digitaler Gewalt an Frauen. Daher fordern wir die Bundesregierung auf, eine wissenschaftliche Studie in Auftrag zu geben, aus der sich wirkungsvolle Präventions- und Handlungsmaßnahmen ableiten lassen. Frauen, die von digitaler Gewalt betroffen sind, müssen in Zukunft besser unterstützt werden!“

Ebenfalls verabschiedet wurde ein Antrag, um gegen die Diskriminierung beim Einsatz von algorithmenbasierten Entscheidungssystemen in sensiblen Bereichen wie beispielsweise Arbeitsmarkt oder Kreditwirtschaft zu wirken. Die Bundesregierung wird aufgefordert, die Empfehlungen der Datenethikkommission zum Umgang mit algorithmenbasierten Entscheidungen im Rahmen der „Umsetzungsstrategie Digitalisierung der Bundesregierung“ zügig umzusetzen. Auch sollen die gleichstellungspolitische Expertise bei der der Entwicklung digitaler Lösungen konkret einbezogen und eine geschlechtergerechte Sprache angewendet werden.

Die Entschließungen im Wortlaut sowie die Beschlüsse mit Begründung finden Sie hier: 
https://www.gleichstellungsministerkonferenz.de/Beschluesse.html

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