1.208 Namensvorschläge für 44 neue Hamburger Schulen Ideenwettbewerb der Schulbehörde stößt auf große Resonanz

Bis zum Jahr 2030 sollen in Hamburg 44 neue staatliche Schulen entstehen, davon 21 Grundschulen, 13 Stadtteilschulen, sieben Gymnasien sowie drei weiterführende Schulen

Hamburg 8.12.2020 22:42:04 0
1.208 Namensvorschläge für 44 neue Hamburger Schulen  Ideenwettbewerb der Schulbehörde stößt auf große Resonanz
Bis zum Jahr 2030 sollen in Hamburg 44 neue staatliche Schulen entstehen, davon 21 Grundschulen, 13 Stadtteilschulen, sieben Gymnasien sowie drei weiterführende Schulen, über deren Schulform noch nicht entschieden ist. Bildungssenator Ties Rabe rief im Februar die Hamburgerinnen und Hamburger dazu auf, Namensvorschläge für die neuen Schulen einzureichen, da auch die bestehenden 372 staatlichen Schulen immer wieder nach einem neuen Namen suchen. Insgesamt haben 454 Bürgerinnen und Bürger 1.208 Vorschläge mit 717 unterschiedliche Schulnamen eingereicht, darunter 372 weibliche und 299 männliche Persönlichkeiten. Besonders häufig wurden der Schauspieler Jan Fedder und die Politikerin und „Gründungsmutter“ des Grundgesetzes Elisabeth Selbert genannt.
 
Senator Rabe: „Ich freue mich sehr, dass so viele Hamburgerinnen und Hamburger Namensvorschläge für unsere neuen Schulen eingereicht haben. Ein guter Schulname prägt eine Schule, stiftet Identität und würdigt zugleich eine vorbildliche Persönlichkeit.“
 
Hamburg hat im aktuellen Schuljahr 371 staatliche Schulen: 192 Grundschulen, 58 Stadtteilschulen, 61 Gymnasien, 26 Sonderschulen, 31 berufsbildende Schulen und drei Schulen der Erwachsenenbildung. Zurzeit sind Hamburgs Grundschulen meist nach ihrer Straße benannt, Stadtteilschulen nach ihrem Stadtteil und Gymnasien nach ihrem Stadtteil oder einer Persönlichkeit. 95 Hamburger Schulen sind bereits nach Persönlichkeiten benannt, darunter 67 männliche und 28 weibliche, 81 nach Stadtteilen, 170 nach Straßennamen und 16 anderweitig. Lebende Personen können in Hamburg nicht Namenspate für eine Schule sein, deshalb können einige der eingereichten Vorschläge vorerst nicht berücksichtigt werden. Die letzten Namensgeber für Hamburger Schulen waren Alt-Bundeskanzler Helmut-Schmidt (Gymnasium Wilhelmsburg) und die Europa-Politikerin Louise Weiss (Gymnasium Hamm).
 
Am häufigsten wurde jetzt Jan Fedder als Namensgeber vorgeschlagen (16 Vorschläge). Der 2019 verstorbene Schauspieler wurde vor allem durch seine Rolle als Dirk Matthies in der Hamburger Fernsehserie „Großstadtrevier“ bekannt. Die Politikerin Elisabeth Selbert wurde 14-mal vorgeschlagen. Die SPD-Politikerin ist eine der vier „Mütter des Grundgesetzes“ und setzte sich erfolgreich für die Gleichberechtigung von Mann und Frau im Grundgesetz ein. Als Begründung schrieb eine Teilnehmerin: „Ich finde es an der Zeit, dass es in Hamburg eine Schule gibt, die nach der Frau benannt ist, der wir einen der wichtigsten Sätze des Grundgesetzes zu verdanken haben: Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“
 
Mehr als zehnmal wurden außerdem die Frauenrechtlerin Lida Gustava Heymann, die Natur- und Pflanzenschützerin Loki Schmidt, die Schriftstellerin Astrid Lindgren, die Mathematikerin Emmy Noether, die Schauspielerin Heidi Kabel und der Schriftsteller Siegfried Lenz genannt. Nach Loki-Schmidt ist bereits eine Grundschule in Othmarschen benannt. Auffällig war auch eine Vielzahl an plattdeutschen Namensvorschlägen: So wurden zum Beispiel die „Schule Plietschköpp“ (plattdeutsch für schlaue/pfiffige Köpfe) oder die „Schule Tohoop“ (plattdeutsch für zusammen) vorgeschlagen. Auch die Namen der beiden bekannten Hamburger Originale Zitronenjette Henriette Müller und Wasserträger Hans Hummel (bürgerlicher Name: Johann Wilhelm Bentz) wurden vorgeschlagen.
 
Die meisten neuen Schulen entstehen im Bezirk Hamburg-Mitte (vier Grundschulen, drei Stadtteilschulen, zwei Gymnasien), weitere in den Bezirken Altona (zwei Grundschulen, zwei Stadtteilschulen, zwei weiterführende Schulen), Eimsbüttel (drei Grundschulen, zwei Stadtteilschulen, ein Gymnasium), Hamburg-Nord (drei Grundschulen, eine Stadtteilschule, ein Gymnasium), Wandsbek (zwei Grundschulen, zwei Stadtteilschulen), Bergedorf (drei Grundschulen, zwei Stadtteilschulen, zwei Gymnasien) und Harburg (vier Grundschulen, eine Stadtteilschule, ein Gymnasium, eine weiterführende Schule). Damit wird sich die Zahl der staatlichen Schulen in Hamburg bis 2030 von 371 auf 415 erhöhen.
 
2019 startete bereits die neue Wolfgang-Borchert-Grundschule im Bezirk Eimsbüttel, die auf Initiative von Schulsenator Ties Rabe ihren Namen bekam. 2020 folgte die neue Grundschule Sinstorfer Weg in Harburg. Im kommenden Jahr beginnt der Schulbetrieb in vier neuen Grundschulen (Am Baakenhafen Hafencity, Eschenweg und Fabriciusstraße in Hamburg-Nord, Schule am Park in Harburg), einem Gymnasium (Bundesstraße in Eimsbüttel) und einer Stadtteilschule (Hafencity).
 
Über den Schulnamen entscheidet bei bestehenden Schulen die Schulkonferenz der Schule im Einvernehmen mit der Schulbehörde. Die Schulkonferenz besteht aus der Schulleitung sowie den Vertretungen des Kollegiums, der Eltern und bei weiterführenden Schulen auch der Schülerinnen und Schüler. Bei neu zu gründenden Schulen werden die Gründungsschulleitung, die Rechtsabteilung der Schulbehörde, der jeweilige Bezirk und die Landeszentrale für politische Bildung einbezogen, über den Namensvorschlag entscheidet abschließend die Behördenleitung.
 
Vorher wird sorgfältig geklärt, ob namensrechtliche Bedenken bestehen. Hierzu wird Kontakt zu Fachleuten und Verbänden, aber auch zu Verwandten oder Vereinen/Organisationen mit gleichem Namen aufgenommen. Außerdem werden Handeln und Haltung der Namensgeber überprüft. Gibt es neue Erkenntnisse der Forschung, die eine Persönlichkeit in einem zweifelhaften Licht erscheinen lassen, kann es auch nachträglich zur Umbenennung einer Schule kommen. Das geschah in Hamburg beispielsweise zuletzt bei der Peter-Petersen-Stadtteilschule, die aufgrund von antisemitischen und rassistischen Äußerungen des bekannten Pädagogen Peter Petersen in „Irena-Sendler-Schule“ umbenannt wurde. Irena Sendler war eine polnische Krankenschwester, die zahlreich jüdische Kinder aus dem Warschauer Ghetto gerettet hatte.
 
Senator Rabe: „Ich freue mich sehr, gemeinsam mit allen Beteiligten aus der Fülle dieser Vorschläge zu schöpfen und bin gespannt, welche Namen die neuen Hamburger Schulen bekommen werden. Die Ideengeber werden in jedem Fall als Ehrengäste zur Schulgründung eingeladen und dort entsprechend gewürdigt.“


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