In Leipzig haben sich am Montagabend hunderte Menschen zu Demonstrationen gegen die hohen Energiepreise versammelt.
Die Montagsdemonstration ist wegen ihrer Symbolik und wegen der Gefahr einer mangelnden Abgrenzung zu den Rechten auch innerhalb der Linkspartei umstritten. Die Montagsdemonstrationen, die in der DDR die friedliche Revolution einleiteten, die schließlich in den Mauerfall mündete, wurden in den vergangenen Jahren vor allem von rechten Gruppen immer wieder als Etikett etwa für die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen ausgenutzt.
Am Montagabend wollten weitere rechte und linke Gruppen in Leipzig demonstrieren, darunter das antifaschistische Bündnis "Leipzig nimmt Platz". Die Polizei ist verstärkt im Einsatz. Unterstützt wurden die Leipziger Beamten unter anderem von der sächsischen Bereitschaftspolizei und der Bundespolizei.
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